Seminare und Termine
Alle unsere Angebote bieten neben
dem enormen Wissens- Input die
Chance zu einer intensiven
Organisations- und
Personalentwicklung.
Alle Teilnehmer werden fachlich und
persönlich gefördert und gefordert.
Dadurch wird sich das Profil der
Einrichtung deutlich schärfen.
Die verbesserte Außenwirkung macht
sich nicht zuletzt ökonomisch
bemerkbar:
In einem Böhm-Wohnbereich stehen
keine Zimmer leer.
Laienkurs "Alte verstehen lernen"
Diese drei Tage bieten eine außerordentlich hilfreiche Einführung in
das psychobiographische Modell für alle, die beruflich
(z.B. als Altenpflegehelfer) oder privat (z.B. als Angehörige) mit
verhaltensauffälligen alten Menschen zu tun haben.
Adressaten
Für betagte Menschen mit Schwierigkeiten in der Anpassungsleistung
sowohl im körperlichen als auch im psycho-sozialen Bereich.
Den höchsten Wirkungsgrad erzielt das Modell bei
Verhaltensauffälligkeiten und Protestreaktionen wie Aggressivität
oder Abwehr von (gut gemeinten) Pflegeleistungen.
Das Modell kann pflegende Angehörige unterstützen sowie in der
Nachbarschaftshilfe, freiwilligen Diensten, in der Hauskrankenpflege,
in Institutionen und auch in Krankenhäusern eingesetzt werden.
Das Modell ermöglicht, dass der Betagte länger in seinem gewohnten
Umfeld leben kann und die Gefühlsbiographie in den Betreuungsalltag
einbezogen wird. In den Institutionen führt das Modell zu einem
Aufleben anstatt einem Aufheben der Betagten. Anders formuliert,
nehmen die Betagten wieder emotional mehr am Leben teil.
Lernziele
Die Teilnehmenden erhalten Einblick in die Entstehungsgeschichte
sowie eine Einführung in die Sichtweise und Bausteine des Modells.
Sie sind über die Bedeutung des prägungsspezifischen Alltagslebens
(erste 25 Lebensjahre) informiert.
Sie lernen das derzeitige, beobachtete Verhalten mit der
Gefühlsbiographie in Verbindung zu bringen und kommen so zu einer
"verstehenden Pflegebegegnung". Dabei reflektieren Sie die Umgebung
sowie ihren eigenen Anteil.
ABLAUFPLAN
Laienkurs in psychobiographischer Pflegetheorie
1. Entstehungsgeschichte des Modells, Sichtweise und zentrale Bausteine
2. Bedeutung des Daheim-Gefühls und Normalitätsprinzips,
Kollektive Prägungsgeschichte (Alltagsleben, Zeitgeist), Helfermotiv
und Einflussfaktoren, Folgen des "Es ist nichts Los-Syndroms"
3. Unterschiede zwischen Lebenslauf und Gefühlsbiographie,
eigene Storys werden erzählt. Verhaltensweisen, Probleme von heute
mit der Gefühlsbiographie in Verbindung setzen. Beispiele aus dem
Alltag werden bearbeitet.
Abschluss mit kurzer Kursauswertung
Unser Kursangebot: